Im Zuge der Herausforderungen der Energiekrise und des Klimawandels haben Architekten längst begonnen, nach neuen Lösungen zu suchen, die den Energiebedarf von Gebäuden reduzieren. Einer der möglichen Ansätze ist die Begrünung von Gebäudefassaden. Diese stellt im Grunde gar keine Novität dar, denn dieses Konzept ist bereits seit Jahrtausenden bekannt.
Der Begriff der Nachhaltigkeit spiegelt sich daher in unterschiedlichem Maße auch in der modernen Architektur wider, da die Menschen allmählich erkennen, dass es erforderlich ist, der Natur Raum zu geben und sie - zusammen mit dem Wasser – in die architektonischen Konzepte im wahrsten Sinne des Wortes „einfließen“ zu lassen. Nur so können Gebäude entstehen, die im Einklang mit der Natur stehen und unserem Planeten einen möglichst geringen Schaden zufügen.
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Grünfassaden haben ein großes Kühlpotential, was besonders im Sommer eine wichtige Rolle spielt, da es durch Verdunstung zu einer Vermischung der Umgebungsluft kommt. Es entsteht ein angenehmeres Mikroklima in der unmittelbaren Umgebung der Vertikalgärten und der Wärmeinseleffekt kann reduziert werden.
Die Pflanzen an einer Gebäudefassade können die Sonnenstrahlung absorbieren und eine Überhitzung der Gebäudehülle verhindern, was direkte Auswirkungen auch auf die Innenräume hat. Da im Sommer das Gebäude nicht so stark klimatisiert werden muss, kommt es zu Einsparungen bei den Energiekosten. Darüber hinaus halten vertikale Gärten auf natürliche Weise Wasser in der Landschaft, nehmen schädliche Partikel aus der Luft und produzieren Sauerstoff.
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