Auf dem Gelände des Budapester Messezentrums wurde im Jahre 2021 der Pavillon F1 nach einer außergewöhnlichen Architekturidee errichtet. Der neue Pavillon ist zu einem zentralen Orientierungspunkt für alle Messebesucher geworden, da er als Eingangshalle und somit als Hauptgebäude für das gesamte Messegelände dient.
„Eine der Anforderungen des Bauherrn war es, ein organisches, zeitgemäßes architektonisches Gebäude zu schaffen, das eine charakteristische Dominante und gleichzeitig ein Gegenstück zu all den anderen Pavillons des Messegeländes darstellen sollte. Der angrenzende Park voller prächtiger Bäume spielte eine entscheidende Rolle für die Gestaltung der endgültigen Form des Gebäudes. Der Pavillon fügt sich aufgrund seines organischen Designs hervorragend in seine unmittelbare Umgebung ein, weil der Entwurf die anliegenden Bäume mit einbezieht und respektiert“, erklärt der Chefdesigner des gesamten Projekts, Péter Dóczé.
Das repräsentative Gebäude in Triskele-Form verbirgt Kassenschalter, Besucherräume, Büro- und Betriebsräume des Messegeländes sowie einen Veranstaltungssaal, der Platz für bis zu 300 Personen bietet.
„Einer der Hauptzwecke war es, die Bewegungsrichtung des Besucherstroms derart zu steuern, dass im Gebäude auch zwei Veranstaltungen gleichzeitig stattfinden können. Wir suchten nach einer Form, welche nicht nur unterschiedliche Bewegungsrichtungen, sondern auch dominante Blickpunkte sowie die Position der Bäume erfassen kann. Die Silhouette der Triskele symbolisiert Kreislaufgedanken, Kontinuität des Fortschritts und Ewigkeit. Durch das Spiel von Licht und Schatten wirkt die geschwungene, glatte Fassade noch dynamischer und zeigt sich dem Betrachter aus unterschiedlichen Blickwinkeln in vollkommen anderen Bildern“, ergänzt Péter Dóczé.
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Das außergewöhnliche Äußere wird durch eine nicht minder außergewöhnliche Inneneinrichtung ergänzt, in dem Glas als Baumaterial die gleich wichtige Rolle spielt wie an der Außenseite. So wie im Falle der Pavillons D1, D2 und CK verwendete FINTA STUDIO erneut die Trennwände der Firma LIKO-S, um die Innenräume des Pavillons F1 auszustatten.
Und Mária Veréb, Direktorin der ungarischen Niederlassung von LIKO-S, fügt noch hinzu: „Bei der Planung des Empfangsbereiches haben wir eng mit dem Architekturbüro zusammengearbeitet. Denn die architektonische Idee verlangt nach einer spezifischen Lösung mit gebogenem Glas, was viele Anbieter abgeschreckt hat. Für uns von LIKO-S war es jedoch eine spannende Herausforderung, die wir mit Freuden angenommen haben“. Und das Endergebnis kann sich sehen lassen.
Durch die Glasflächen wird der Raum in einzelne Bereiche abgeteilt, was viel Licht ins Innere bringt und sehr luftig und natürlich wirkt. Zum Einsatz kamen rahmenlose Trennwände der Marke MICRA I, die viel Transparenz und Flexibilität bieten, sowie die verstellbaren Trennwände OMEGA, bei denen Massiv und Glasteile kombiniert werden.
„Die größte Herausforderung war die Umsetzung von abgerundeten Trennwänden in beide Richtungen, da wir eine andere Art der Verankerung als üblicherweise finden mussten. Deshalb haben wir uns mit den Architekten mehrmals über die Möglichkeiten der Umsetzung beraten“, verrät Mária Veréb. „Es war uns eine große Ehre, mit dem Atelier FINTA STUDIO zusammenarbeiten zu dürfen. Nur durch den engen Informationsaustausch konnte es gelingen, den architektonischen Entwurf mit den Möglichkeiten der Umsetzung in Einklang zu bringen, was die nachfolgende Installation auch wesentlich vereinfachte“, fügt sie hinzu.
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Foto: Gulyás Attila
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