Eine tschechisches Produktions- und Baufamilienunternehmen in Slavkov bei Brno.
Das Wichtigste in jeder Firma sind die Menschen und die Produkte, die von diesen Menschen geschaffen werden. LIKO-S bündelt die Energie der Menschen, die die beste Arbeit leisten. Unsere Mitarbeiter sind bestrebt, sich damit auseinanderzusetzen, was anders und besser gemacht werden kann und wollen sich weiterentwickeln, wobei wir sie bestmöglich unterstützen. Unsererseits wird der Einsatz sowie die Bereitschaft zu Innovationen und zur Umsetzung unserer Vision honoriert - die Tatsache, sich von den Anderen zu unterscheiden. Einfach die Besten zu sein.
Welche Bedeutung hat für uns der Zusammenhalt eines Familienunternehmens? Eine sehr große Bedeutung! LIKO-S basiert auf einem Familienfundament, im Business auf den Unternehmensprinzipien von Baťa. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie unsere Firma in Slavkov bei Brno. Auch wenn wir immer beschäftigt sind, sind wir jederzeit gerne für Sie da. Schon über zwei Generationen stehen wir als Garant für unsere Arbeit. Unser gegenseitiges Verhalten in der Familie spiegelt sich im gesamten Firmenleben wider. Die Familie hilft uns, schlechte Zeiten im Business zu überstehen und sich über die guten Zeiten zu freuen.
Innovativer Geist bringt uns vorwärts. Unentwegt denken wir etwas Neues aus und sind innovativ tätig. Als europaweit erstes Unternehmen haben wir mit der Produktion von Innentrennwänden begonnen und Trends gesetzt.
Der Höhepunkt unserer Bemühungen ist das Entwicklungszentrum LIKO-NOE®. Dieses experimentelle grüne Gebäude, wo Energien aus natürlichen Ressourcen genutzt werden, haben wir in der Rekordzeit von 27 Tagen errichtet und haben im Wettbewerb Gesunder Sitzungsraum in der Kategorie Gesundes Büros den ersten Platz belegt.
Nur aufgrund der persönlichen Weiterentwicklung und Entwicklung der Technologien konnten wir die interaktive Wand SMART-i-WALL® auf den Markt bringen. Die multimediale Wand der Zukunft kann alles, was man sich nur vorstellen kann.
Der Beste wird jeder, der zu sich selbst am härtesten ist.
Der Beste ist, wer zu sich selbst am härtesten ist, wer weiter als die Anderen schauen kann und wer 5 Minuten früher als die Anderen da ist.
Wir haben Sportlergeist, verlieren ungern, wissen aber auch, dass wir Niederlagen einstecken müssen. Wir verlieren ungern, lernen aber immer aus Niederlagen für den nächsten Kampf. Wir brechen nach einer Niederlage nicht zusammen, sondern schöpfen daraus neue Kraft. Aus Niederlagen darf keine Gewohnheit werden und über Niederlagen müssen wir schnell hinwegkommen. Eine Niederlage darf uns nicht prägen, sondern man muss aus ihr lernen. Wichtig ist der Wille nach dem Sieg.
Ein Sieger kommt nicht ohne Selbstbewusstsein aus. Selbstbewusstsein ist von Mühen umrahmt, nicht von Naivität. Ein Sieger zweifelt an sich selbst am meisten, glaubt aber gleichzeitig am meisten an seinen Sieg.
Ein Sieger hat keine Angst. Angst aufgrund von Misserfolg und anschließendem Neid gibt es nicht. Ja, an der Spitze bläst der Wind am stärksten und den Anderen wird der Weg gebahnt. Die Bemühungen sind es aber immer wieder wert.
In vielen unseren Tätigkeiten waren wir in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Schon allein das Wesen unseres Projektbusiness zeugt von unseren alltäglichen Siegen. Den zweiten Platz im Projektlieferantenauswahlverfahren zu belegen, ist eine Niederlage. Der Erste nimmt alles! Dieser alltägliche Kampf auf dem Markt macht uns stark!
Im Jahr 2008 waren wir die weltweit beste Vertriebsfirma des dänischen Unternehmens Rockfon®. In einem Jahr haben wir über 20 Hektar Unterdecken montiert - und dies, obwohl Rockfon® das teuerste Produkt auf dem Markt war. Gegen uns haben multinationale Unternehmen aus Österreich, Deutschland, Frankreich und den USA mit billigeren Produkten konkurriert und wollten verzweifelt unseren Marktanteil übernehmen. Als Rockfon seine Strategie in Richtung billigere Produkte änderte, begannen wir, an Anteil zu verlieren. Dehalb haben wir unser eigenes Unterdeckenkonzept LIKOfon® entwickelt.
Unser Betätigungsfeld hat sich in der Geschichte häufig geändert. Man muss Bereiche suchen, wo man gewinnen kann. Wo die Gewinnchancen gering sind, braucht man nicht hingehen. Der Sieg muss schnell kommen. Der Sieger empfindet die Zeit intensiver. Die Zeit arbeitet gegen ihn.
In den 8 Jahren seit Beginn unseres Geschäfts mit Systemwänden haben wir solche Ergebnisse erzielt, dass wir unseren holländischen Partnern, von denen wir alles gelernt haben, übertroffen haben. In der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarn und Kroatien sind wir Marktführer und wollen dies schrittweise auch in den westeuropäischen Ländern erreichen. Wir arbeiten hart, überlegen wie, und glauben fest an unseren Sieg in Europa. Für die kanadisch-amerikanische Firma waren wir 2010 und 2011 die europaweit beste Vertriebsfirma für Schaumisolation. Heute suchen wir auch ein Segment, in dem unsere geschickten Produktionsmitarbeiter der Produktion zeigen können, dass wir die beste Firma in der Metallauftragsfertigung sind. Wir haben unsere Strategie im klassischen Hallenbau geändert. Dort gibt es gegenwärtig keinen Spielraum für unsere Invention. Wir beginnen, mit Leben erfüllte Objekte als energetisch effektive Gebäude zu errichten. Der Sieg liegt in der Idee und nicht darin, dass man sich zu Tode arbeitet.
An der Spitze sind wir das Ziel vieler Angriffe. Für einige Wettbewerber ist es zur Strategie geworden, die Firma LIKO-S zu schlagen. Wenn unsere Grundintuition versagt und wir uns verbessern und den Spiegel vorhalten müssen, müssen uns Niederlage sofort wachrütteln. Wir beobachten aufmerksam unsere Konkurrenz und übersehen sie nicht. Sie ist auch Quelle für unsere Innovationen, aber die größte Quelle müssen wir immer bei uns selbst suchen. Befasse dich nicht mehr als notwendig mit der Konkurrenz. Fürchte dich nicht vor ihr. Gehe deinen eigenen Weg, glaube an deinen Sieg und sei raffiniert. Verwechsle aber niemals Raffiniertheit mit Betrügerei. Denke daran – ein richtiger Sieger betrügt niemals. NIEMALS. Gerade in Zeiten der sog. Krise erscheint es notwendig, hier und da von den moralischen Grundsätzen abzulassen. Häufig hört man: Jeder betrügt, anders geht es gar nicht mehr. Wir aber sagen, ES GEHT! Wir wissen auch aus eigener Erfahrung, dass der richtige Weg unbeschwerter ist und wirklich zum Sieg führt.
Auch in Zeiten, wo jede Krone gezählt hat, damit wir unsere Schulden bei der Bank pünktlich zurückzahlen können, haben wir es abgelehnt, gegen Schmiergeld an gute Aufträge zu kommen. Wir sind unseren Weg gegangen und haben Abstand von solchen Aufträgen genommen. Und somit kommen Schmiergelder weder jetzt noch zukünftig in Frage.
Wir müssen auf unseren inneren moralischen Kompass hören, den wir seit der Kindheit in uns haben und der sich leicht verschiebt, wenn wir das Leben mit seinen Pflichten und Hindernissen bewältigen müssen. Wir alle wissen unterbewusst, was richtig ist. Der Sieger darf seine moralischen Grundsätze nie aufgegeben. NIEMALS. Ehrlich währt am längsten.
Im Geschäftsleben sind unsere Grundsätze mit folgenden Worten definiert:
Seriosität – Respekt – wir nehmen alle unsere Verpflichtungen gegenüber den Kunden, Lieferanten, Angestellten, der Kommune und dem Staat ernst.
Korrektheit – sachliche Richtigkeit – unsere Unterlagen, Dokumente, Kommunikation müssen ausreichend klar und verständlich sein. Wir vermeiden Grauzonen und negative Worte – möglicherweise, vielleicht, wenn, so in etwa, unter bestimmten Voraussetzungen…
Solidität – feste Basis – wir wissen, wie fest unsere finanzielle und menschliche Basis ist. Auf dieser Grundlage können wir unseren Partner Dinge garantieren. Wir versprechen nicht, was wir nicht erfüllen können. Wir haften nicht nur auf dem Papier für unsere Verbindlichkeiten, sondern auch faktisch. Jeder muss seine Basis gut kennen und braucht sich dieser nicht schämen. Risiken dürfen wir nur mit unserem Eigentum eingehen, nicht aber mit dem Eigentum unserer Kunden und Lieferanten.
Siegen ist nicht einfach. Siegen ist schön.
Für jeden, der um den ersten Platz kämpft, stellt das Detail eine absolute Größe dar.
Ein alte französische Redewendung benennt seine Wichtigkeit so: „Gott steckt im Detail.“ Deshalb kann das Detail keine relative Kategorie sein. Für jeden, der um den ersten Platz in der Qualität kämpft, stellt das Detail eine absolute Größe dar.
In der modernen Welt sind die Unterschiede zwischen den Details noch kleiner und ihre Bedeutung ist noch größer. Heute, bei der schnellen Informationsübertragung und Dank der vorhandenen Technologien, unterscheidet sich alles nur durch kleine Details. Den Unterschied zwischen dem Besten und den Anderen macht gerade das letzte Detail aus. Die Hauptrolle spielen heute nicht mehr nur am Produkt oder an der Leistung messbare Details. Viele Details im Zusammenhang mit dem Verhalten der Menschen und ihres Auftretens sind hinzugekommen. Details, welche in Summe bei den Kunden sowie in unserer Gegend einen Eindruck über unsere Firma vermitteln. Deshalb sind in unserer Firma das Grüßen und Vorstellen, die Art der Gespräche und die geschriebene Kommunikation wichtig. Als die E-Mail-Post Einzug hielt, waren formlose Texte auf einmal modern, es wurde Rechtschreibfehler toleriert, die früher unmöglich waren. Heute ist dies schon wieder anders und die so beliebte Zwangslosigkeit gehört nicht zum Geschäftsleben und gilt im Geschäftskontakt als Nichtachtung des Partners. Dies gilt auch für das äußere Aussehen und den Dresscode.
Unlängst kam im Sommer ein Handelsvertreter einer bekannten Firma in Shorts und Schlappen zu mir. Den Vagabunden habe ich kurzerhand hinausgeworfen. Deshalb haben wir bei LIKO-S unseren eigenen Dresscode und die Modemarke LIKO-Style und verlangen, dass dieser als Zeichen der gegenseitigen Achtung in der Firma sowie auch gegenüber unseren Partnern eingehalten wird. Alle verdienen dies.
Das Leitungssystem sowie das Qualitätskontroll- und Auftragsüberwachungssystem müssen auf das Detail ausgerichtet sein. Oft sagen Manager: „Ich kann mich doch nicht mit Details befassen.“ Das ist nicht richtig, weil der Manager gerade die Details kontrollieren muss. Und damit er sie kontrollieren kann, muss jemand die Detailqualität beschreiben. Deshalb wird immer mehr die Rolle der auf Details spezialisierten Experten geschätzt. Wir dürfen nicht alle Energie für das Hauptobjekt des Business verbrauchen. Es muss immer eine große Reserve an Zeit und Energie zur Vollendung der Details vorhanden sein. Wie kann man das schaffen, ohne sich als Perfektionist zu Tode zu arbeiten? Durch den vollen Einsatz von modernen Technologien. Wir sind von hervorragenden Technologien umgeben und müssen diese ordentlich und ideenreich einsetzen, damit genug Zeit und Energie für alle Details bleibt.
Der Sinn für das Detail und unsere Wachsamkeit bedürfen der kontinuierlichen Perfektionierung. Folgender Satz ist bei uns verboten: „So und jetzt wird das schon IRGENDWIE fertig.“ Der Erfolg eines heutigen, guten Mitarbeiters besteht darin, dass er sich jeden Tag von der Routine abhebt. Er überlegt, wie das System und die Technologien routinierter werden können und schaut, wo sich in seinem Umfeld ein fehlerhaftes Detail befindet – am Produkt, an seiner Leistung, in seinem Umfeld. Der PC und die Ordnung in ihm, das Handy und die Ordnung in den Kontakten, das Auto, das Waschen des Autos, die Werbung auf und die Ordnung in diesem; meine Verkaufsinstrumente, die Ordnung in den Prospekten, Visitenkarten und Mustern; das Werkzeug für die Arbeit und sein Zustand, seine Aufbewahrung und Sauberkeit; meine Maschine, ihre Wartung, Einstellung und die Sauberkeit im Umfeld; mein Schreibtisch, die Ordnung auf diesem und dessen Umgebung; die Firmenobjekte, ihr äußeres Aussehen, ihre Kennzeichnung und Sauberkeit; mein Verhalten, Auftreten und mein äußeres Aussehen.
Jeden Tag muss ich mir die Frage stellen: „Habe ich den Sinn für das Detail verloren? Bin ich bereits so von der alltäglichen Routine infiltriert, dass ich schon wie ein Vagabund aussehe und mich auch so verhalte?“ (Vagabund = Landstreicher, Faulenzer, Herumtreiber – Anmerkung des Autors)
Vorsicht, in der heutigen Zeit kann ein Landstreicher, Faulenzer und Herumstreicher auf den ersten Blick recht gut aussehen. Es sind aber Menschen ohne feste Basis. Jeder Mitarbeiter von uns muss sich zielstrebig seine Familienbasis aufbauen.
Die Mitarbeiter von LIKO-S müssen auch in ihrem eigenen Leben für Ordnung sorgen können. Dies entwickelt sich in der letzten Zeit zu einem vergessenen Detail. Aber das ist nicht wahr. Das beste Gefühl ist, wenn alle Details in der Arbeit und auch zu Hause passen und sich alle bei ihrem Hobby entspannen können.
Lebt euer Leben!
Durch die Individualität unterscheidet sich eine Firma ganz klar in allen Aktivitäten und ihrem Auftreten.
Anderssein wird durch eine klare und deutliche Identität kommuniziert. Durch die Individualität unterscheidet sich eine Firma ganz klar in allen Aktivitäten und ihrem Auftreten. Ihre Mitarbeiter, ihre Produkte und auch ihre Marktposition sind nicht zu übersehen.
Schon im Jahr 1998 haben wir vor unserer Firma die Fahne der Europäischen Union gehisst. In dieser Zeit waren die Firmen aus Westeuropa ein großes Vorbild für uns und wir wollten uns auf allen Baustellen sowie bei jedem Treffen mit unseren Geschäftspartnern durch unser Verhalten, unsere Professionalität, unser Aussehen, die Kleidung, unsere Leistungen, Produkte und durch unsere Herangehensweise unterscheiden. Schrittweise haben wir unsere Vorbilder aus Westeuropa überholt und haben unser eigene Identität gefunden. Heute stehen wir an der Spitze und sind selbst Vorbild. Dennoch müssen wir den Prozess für unsere klare Differenzierung von den Anderen fortsetzen. Dieser Prozess liegt in den Händen der Manager. Sie müssen diese Aufgabe übernehmen. Ohne Bemühungen der Manager gibt es kein Anderssein. Der Mensch nimmt gerne den bequemen Weg und folgt der Masse. Manchmal vertritt er als „Herdentier“ die Meinung – wenn die das meisten machen, wird es schon richtig sein. Nur, im Business gilt das nicht. Am erfolgreichsten ist der, der anders sein kann. Ein Produktunterschied ist nicht schwer umzusetzen, darüber hinaus handelt es sich um eine schnell zu kopierende Sache. Wir müssen noch das Anderssein der Menschen umsetzen. Und dies liegt in den Händen der Manager.
Der Manager als Teamarchitekt muss sowohl quantitative (Umsatz, Gewinn) als auch qualitative (wie er die Punkte unserer Firmenphilosophie erfüllt) Kennziffern erfüllen. Die Schwächeren erkennen wir dadurch, dass sich ihr Team nicht vom guten Durchschnitt abhebt und es Probleme mit den Qualitätskennziffern gibt. Umsatz und Gewinn können manchmal auch zufällig und unverdient sein! Das Qualitätsmerkmal des Managers ist seine Fähigkeit, die Menschen zu überzeugen, den schwierigeren Weg des Andersseins zu gehen. Dazu braucht der Manager Respekt und vor allem das Vertrauen seiner Mitarbeiter. Die Autorität des Managers ist seine Fähigkeit, Vertrauen zu gewinnen und die Menschen in seinem Umfeld zu motivieren und ihnen die Richtung aufzuzeigen. Wir sagen dazu direktive Führung (direct = Richtung). Autorität und Vertrauen sind nicht natürlich da, sie müssen geschaffen werden. Manchmal wird uns schlecht, wenn wir um uns herum die aufgeblasenen, wirklichkeitsfremden und eingebildeten „Autoritäten“ betrachten.
Wer Autorität und Vertrauen gewinnen will, muss sich durch folgende Dinge auszeichnen:
seine moralischen Werte
Heute und immer muss sich ein Manager nach diesen Grundsätzen beurteilen. Und er darf niemals nachlassen. Die Arbeit in unserer Firma ist nichts für Menschen, die Ruhe und ein einfaches Leben suchen.
Ein richtiger Manager ist der Architekt seines Teams. Kontinuierlich ergänzt und ändert er es. Er sucht Talente. Er wählt nicht den bequemen Weg der Teamkonservierung mit dem einzigen Ziel - Umsatz und Gewinn.
Mitarbeiter können wir nach der Bewertung ihrer Leistungen und ihrem Verhalten in 4 Gruppen unterteilen (Erfüllung der Grundsätze der Firmenphilosophie):
Im Quadrant I. befinden sich unsere Macher und Talente…
Diese benötigen keine große Fürsorge durch die Manager. Sie wissen selbst, was zu tun ist. Sie benötigen aber regelmäßige Anerkennung und Respektbekundung. Diese individuellen Persönlichkeiten unserer Firma sind die Träger und bestes Beispiel für unsere Firmenphilosophie. Sie verstehen sie, haben ihr gegenüber Respekt und glauben das, was langfristig funktioniert. Durch ihr individuelles Beispiel vertiefen sie unsere Philosophie und beteiligen sich an ihrer Vollendung.
Quadrant II – gutes Verhalten und geringe Leistung.
Diese Menschen benötigen eine zeitlich e begrenzte Fürsorge. Es können auch versteckte Talente dabei sein. Aufgabe des Managers ist es, sie zu schulen oder eine andere Arbeit zu finden, wo sie ihre Individualität und ihr Talent nutzen können. Das darf aber nicht unendlich dauern. Der Manager muss die Zeit bestimmen, wie lange er zusammen mit dem ihm unterstellten Mitarbeiter daran arbeiten wird. Darauf ist zu achten. Zeit und Geld dürfen nicht verschwendet werden. Wenn es nicht gelingt, muss uns die betreffende Person verlassen und seine Individualität bei einem anderen Arbeitgeber suchen. Diese Personen verlassen uns mit einer guten Empfehlung.
Quadrant III – keine Leistung, kein Verhalten.
Diese Personen verlassen unsere Firma – dafür sorgt allein das Team. Der Manager erledigt dies. Schnell!
Quadrant IV – hohe Leistung und keine Akzeptanz der Firmenphilosophie.
Hier zeigt sich die Qualität des Managers. Übt er bezüglich des Verhaltens wiederholt Nachsicht, wenn der Mitarbeiter Leistung und Gewinn bringt? Diese Menschen können das Anderssein der Firma untermauern. Sie können das Team zersetzen.
In jedem Team gibt es Menschen, die versteckt an der Philosophie zweifeln. Besonders wenn sie sich vom Durchschnitt abheben. Diese Menschen mit hoher Leistung, aber schlechter Identifizierung mit der Firmenphilosophie können wir für uns gewinnen. Was geschieht, wenn der Manager nicht schnell und hart eingreift und den bequemen Weg des Abwartens wählt? Das Problem vertieft sich und bald zerfällt das ganze Team und als Erstes gehen die besten Macher. Hier muss der Manager wachsam sein. Er muss die aus unserer Sicht „faulen Äpfel“ herausziehen und gut erklären, warum er es getan hat. Das können nur die besten Manager, die wissen, dass sofortiger Gewinn keine Erfolgsgarantie ist. Und dazu muss er noch über Vorstellungskraft, Moral, Mut, Ausdauer sowie Enthusiasmus verfügen und selbst bestes Vorbild sein. Solche Menschen müssen unsere Arbeitsteams leiten, die aus individuellen Persönlichkeiten bestehen. Solche Menschen müssen wir kontinuierlich suchen und sie genießen unser volles Vertrauen und haben Respekt. Diese individuellen Persönlichkeiten gewährleisten unser Anderssein und halten uns fern vom grauen Durchschnitt, von Stagnation, Langeweile und dem nachfolgenden tödlichen Chaos.
Qualität definieren wir als Vorteil für den Kunden.
Qualität zu jedem Preis ist für den Kunden wertlos. Der sich aus dem Qualität-Preis-Verhältnis ergebende Nutzen – das ist der Wert. Deshalb hat für uns die höchste Qualität die „Qualität des Werts,“ den wir dem Kunden geben.
Oft ist auf Baustellen, in Produktionsstätten, technischen Büros zu hören: „Das ist gut, das geht durch!“ Das, was durchgeht, bringt aber keinen höheren Wert und dann waren die ganzen Bemühungen umsonst. Mit dem, was durchgegangen ist, haben aber nichts Neues gebracht, nichts für unsere Zukunft getan. Wir haben die Chance, die wir hatten, vergeudet. Der Kunde akzeptiert dies zwar, aber mit einem Schulterzucken. Wir sind aus dem Rennen. Die Chance, die uns der Kunde gegeben hat, ist weg. Die Qualität ist unsere tägliche Verpflichtung – für uns alle in der Firma LIKO-S. Unsere Pflicht und unsere tägliche, grundsätzliche Arbeitsregel ist es, sich verbindlich in Sachen Qualität zu engagieren.
Was bedeutet verbindliches Engagement?
Engagement bedeutet aktiv sein. Es ist die Fähigkeit, Sachen als „seine Verpflichtung“ anzusehen, nicht auf Anweisungen zu warten, sondern nach eigenen Lösungen zu suchen. Die Verpflichtung zu übernehmen. Seine Aktivität öffentlich zu zeigen und die anderen mitzureißen. Es ist wahrlich unklug, seinen eigenen lauen und laxen Standpunkt (im Tschechischen auch gern „salámismus“ genannt) aufzubauen und eine fleißige sowie aktive Herangehensweise (auch „hujerismus“ genannt) abwertend einzuschätzen. Manche Menschen können sagen: „Warum bemühst du dich so? Das ist doch nicht deine Firma.“ Bei LIKO-S lieben und achten wir engagierte Menschen. Wir lieben Menschen, die die Qualität als ihre eigene Verpflichtung betrachten.
Wer sollte sich in der Firma am meisten engagieren?
Wer sollte die größte Verpflichtung empfinden? Die größte Verpflichtung wird vom Besitzer und von den Leitern erwartet und sie soll logischerweise mit der Position bzw. der Höhe des Lohns sinken. Das ist aber nicht die richtige Herangehensweise. Wir erwarten von allen unseren Mitarbeitern das gleiche verbindliche Engagement – unabhängig von der Position. Jeder muss sich in gleichem Maß an der Sache beteiligen. Beim verbindlichen Engagement sind wir gleich. Dies sieht fast wie Utopie und eine mit der Zeit sehr mühsame Angelegenheit aus…
Wie lässt sich verbindliches Engagement in tägliche Routine umsetzen?
Wir kennen viele Fälle, in denen unsere besten und engagierten, routinierten Mitarbeiter stagniert haben und die erzielte wiederholte Erfahrung am Ende zu einer Belastung wurde. Erfahrungen werden nacheinander gesammelt, und wenn nicht regelmäßig ein Ergebnis kommt, sind sie eher eine Belastung als ein Vorteil. Wir haben bei uns ein Bewertungssystem für jede Aktion und jeden Auftrag eingeführt. Es ist das System, das Piloten von Kampfflugzeugen benutzen. Ein System, das der Antriebsmotor zur Qualitätserhöhung und Innovation ist. Es ist der Motor der Firma. Es gilt der Grundsatz, bei jedem unserer Projekte den langjährigen Plan zu berücksichtigen und gut zu beschreiben, was wir in der Aktion machen, verwirklichen wollen, was beschrieben wurde und was das Ziel war sowie gleich nach der Aktion unsere Tätigkeit auszuwerten. Bei der Auswertung müssen alle zugegen sein, die an der Aktion teilgenommen haben. Bei der Auswertung haben alle das gleiche Wort – unabhängig von ihrer Position.
In der disziplinierten Umsetzung dieses Systems zeigt sich auch das Engagement. Die Mitarbeiter, denen an der Firma gelegen ist, betrachten ihre Arbeitsrolle als Verpflichtung. In einer Firma, in der verbindlich engagierte Menschen arbeiten, macht die Arbeit Spaß. Betrachten wir also alle die Qualität als unsere eigene Verpflichtung gegenüber unseren Kunden und unserer eigenen Zukunft.
Wer keine Fehler sieht, vor ihnen Angst hat und sie toleriert, kann nicht erfolgreich innovativ tätig sein.
Ohne Fehler als Ausgangspunkt des Innovationsprozesses ist der Innovationsgrad nicht messbar. Der Fehler ist das inspirierende Motiv für die Innovation. Wer keine Fehler sieht, vor ihnen Angst hat, kann nicht erfolgreich innovativ tätig sein.
Seit 1990, wo ich als siebenundzwanzig Jahre alter Ingenieur mit meiner unternehmerischen Tätigkeit begonnen haben, befasse ich mich täglich mit Innovationen… Am Anfang haben wir in der Zuckerfabrik eine Blechhalle und ein feuchtes Büro bei der Zuckerrübenwaage gemietet. Wir haben die ersten Mitarbeiter, eine Assistentin und eine Buchhalterin sowie die ersten Arbeiter eingestellt und haben nach dem Aufräumen begonnen, in der Halle Stahlkonstruktionen zu bauen. Die Schweißarbeiten haben wir mit meinem Schweißgerät ausgeführt, das ich von zu Hause mitgebracht hatte. Wir ielten eine, von der Zuckerfabrik nicht mehr benötigte Telefonnummer (5 44 22 11 11). Zum Schreiben diente uns die Rückseite des Zuckerfabrikpapiers und wir haben altes Kopierpapier verwendet. Die Wählscheibe des Telefons hat sich nur zurückbewegt, wenn mit dem Finger nachgeholfen wurde – besonders im Winter, wenn es klamm war. Auf der ersten Dienstreise habe ich mir mit meinem Schwiegervater einen Škoda 120 geteilt.
Wir hatten weder Geld noch Besitz, aber mir war ziemlich klar, dass es so nicht bleiben kann. Unsere Arbeit wies viele Fehler auf, die wir durch alltägliche Innovationen wettmachten.
Wir stellten (1.) neue Mitarbeiter ein, probierten (2.) neue Methoden aus, verbesserten Stück um Stück unsere (3.) Gebäude, Technologien und Ausstattung, kopierten und entwarfen (4.) neue Produkte und suchten den Weg zum Kunden über (5.) einfaches Marketing. Bei den Innovationen hat es sich um die anschließende Wiedergutmachung unserer Fehler gehandelt. Mein Gott, wie viele Fehler ich gemacht habe! Die Wiedergutmachung von Fehlern darf im Business nicht aufgeschoben werden. Die Freude darüber, dass wir wachsen, war der Motor für weitere Innovationen. Alles war eilig. Alle Innovationen haben wir sofort und ohne komplizierte Pläne, Zeitpläne und Kalkulationen und ähnliche Techniken, die heute unser Tempo bremsen, umgesetzt. Aus der Geschichte ist zu sehen, dass der größte Erfolg erreicht wird, wenn die Innovationen gleichzeitig in allen Tätigkeitsbereichen der Firma (Punkte 1.–5.) sowie rechtzeitig erfolgen!
Wir ließen uns nicht von der täglichen Betriebsroutine den Ton angeben. Die Entwicklung war das, was wir gelebt haben und was die Firma LIKO-S zu dem gemacht hat, was sie heute ist. In unseren heutigen eingerichteten Büros, modernen Produktionsbetrieben, umgeben von modernster Einrichtung und beim Reisen in Luxuswagen verlieren wir das Gefühl der Dringlichkeit, wenn eine Innovation unverzüglich zu realisieren ist. Wenn ihre Realisierung eine Überlebensfrage ist.
Wir meinen, dass wir die alltägliche Routine ganz gut beherrschen. Aber die haben wir doch immer beherrscht! In der Betriebsroutine liegt eine Falle. Auch wenn sie sich als etwas Grundsätzliche offenbart, wo die Lösung bequem ist. Die Umstände (Termine, Kunden, Mitarbeiter) bestimmen unseren Rhythmus und man muss nicht nachdenken, weil es sich um wiederholte Tätigkeiten handelt. Das gilt auch für die Tätigkeit der Manager, die ihre Routine als etwas Besonderes empfinden, das unendlich lange gelöst werden muss und somit keine Zeit für etwas anderes bleibt. Somit geraten sie in die Routine-Falle.
Das Empfinden der Dringlichkeit von Innovationen als tägliches Erfordernis verliert sich im komfortablen Umfeld, was in der Folge bedeuten kann, dass wir die Kontrolle über unser Leben verlieren. Als ob es heute gar nicht mehr anders gehen würde, weil alles gegeben und unveränderlich ist. Als ob wir uns um unser weiteres Leben keine Sorgen mehr mache müssten. Das ist aber nicht gut. Denn was hat sich eigentlich seit der Zeit verändert, wo wir uns um alles Sorgen gemacht haben? Nur die paar neuen Sachen, die uns umgeben. Und können Sie sich vorstellen, wie schnell wir diese verlieren können? Diese Sachen wurden uns als Belohnung und Geschenk für all die schweren Tage geliehen, wo wir mit einem dringlichen Gefühl erwacht sind. Eine Gabe, die uns heute helfen soll, Innovationen noch schneller umzusetzen und weit bessere Ergebnisse zu erreichen. Ergebnisse, die nicht nur uns, sondern allen ringsherum - den Kindern, Schulen, Krankenhäusern, der Region, dem Staat… – Nutzen bringen.
Der von uns erfolgreich getestete Weg ist der Weg der eigenen Verantwortung für die weitere Entwicklung. Der Weg der alltäglichen, kleinen Innovationen. Warten wir nicht auf bahnbrechende Innovationen. Sie müssen nicht eintreten und es wird sie auch keiner für uns vornehmen. All diese Jahre wurden unsere Fehler und Innovationen neben der Dringlichkeit noch von einer weiteren Eigenschaft begleitet – vom Optimismus. Die größte Bremse der Innovation ist Negativismus. Ein Negativist sagt: „Warum sollen wir überhaupt Innovationen vornehmen? Das ist doch riskant! Das geht sowieso nicht auf.“
Der Mensch wird normalerweise nicht als Negativist geboren. Ich habe im Business noch niemanden getroffen, der sich selbst als Negativist bezeichnen würde. So wie Erfahrungen und Fehler kommen, wird ein optimistisch eingestellter Mensch sukzessive ein sog. Realist. Wenn wir unseren Optimismus nicht schützen, nach Fehlern und Niederlagen nicht zu den optimistischen Anfängen zurückkehren und es uns auf der Position des Realisten bequem machen, wo halten wir dann den Fall in den Negativismus auf? Daraus folgt, dass ein Realist eigentlich ein verkappter Negativist ist.
Wo befinden Sie sich auf dieser Linie? Sind Sie schon ein sog. Realist? Haben Sie Angst vor Fehlern und vermeiden deshalb Innovationen? Sie erkennen es an sich, indem Sie sich folgende Frage stellen: „Was habe ich in der letzten Woche um mich herum verbessert?“ In der nächsten Zeit werden wir unsere Mitarbeiter nicht fragen: „Wie viel hast du verkauft… produziert… gemacht?“ Darüber gibt uns kompromisslos unsere Informationstechnologie Auskunft, die auf sich auf einem hohen Niveau befindet. Wir werden fragen: Was hast du in der letzten Woche um dich herum verbessert?“
Ich freue mich auf die Arbeit und auf Mitarbeiter, die innovative und ungeduldige Optimisten sind!
Die Schlüsselfaktoren sind Entgegenkommen, Zusammenhalt und Kooperativität.
Die Form ist die Kraft, die den Inhalt unserer Existenz formt. In der Firmenwelt sind der Grad des Entgegenkommens, des Zusammenhalts und der Kooperativität der Firmenteammitglieder Schlüsselerscheinungen der Form. Ohne diese Erscheinungen gäbe es keine positiven und produktiven Beziehungen in der Firma sowie innerhalb der Gesellschaft, in der die Firma tätig ist. Die Form unserer Firmenkommunikation ist durch die Herangehensweise unserer Mitarbeiter bedingt. Wir hatten vielfach gute Spezialisten in der Firma, die aber nicht mit ihrem Umfeld kommunizieren konnten. Sie wurden durch Mitarbeiter ersetzt, denen neben ihrer Fachlichkeit auch unsere grundsätzliche Firmenkommunikation ein Anliegen war. Dieses Verständnis macht uns leistungsfähiger und wir arbeiten in einem besseren Umfeld. Unter Berücksichtigung der Tasache, dass die Kommunikation die meiste Zeit in Anspruch nimmt und deshalb bestimmend ist, müssen diese Begriffe immer wieder aufgefrischt und in der Praxis angewandt werden. Jeden Tag.
Zwischen dem Beginn und dem Abschluss einer Aufgabe oder eines Prozesses geschieht jedes Mal etwas. Zwischen der Erwartung und dem Ergebnis ist zwanglose Kommunikation. Was ist Zwanglosigkeit und wie zeigt sie sich?
Sehr oft halten sich die Manager selbst nicht an diese Regel. Ein Manager sollte immer der beste Vertreter unserer Firmenkultur sein. Das Nichteinhalten des Entgegenkommens benutzen Manager manchmal zur Stärkung ihrer Autorität, um ihre „Härte als Chef“ zu zeigen. Entgegenkommen zeigt sich in der Kommunikation zwischen Menschen – unabhängig von deren Position. Ich erinnere mich noch an die Zeit des Kommunismus, als in der Fabrik der am wenigsten entgegenkommende Leiter, der alle Probleme seines Teams auf einen anderen abwälzen konnte, sehr erfolgreich war. Demgegenüber galt ein entgegenkommender Mitarbeiter in einer kommunistischen Fabrik als „Dummkopf,“ der alles macht und außerhalb des Stroms schwimmt. Die Position des Mitarbeiters war dadurch gegeben, wie wichtig er zu erklären vermochte, wie kompliziert Dinge sind und dass er nichts dafür kann. Es wurde der Begriff der fallenden Sch… verwendet.
Das ist schlecht und gehört nicht in die heutigen Firmen. Ein entgegenkommender Mensch denkt wenigstens teilweise an den Kollegen. Bei der Erfüllung seiner Verpflichtungen macht er seinem Umfeld das Leben nur minimal schwer. Unlängst habe ich die Debatte zweier Manager von uns über die Arbeit ihrer Arbeitsplaner verfolgt. Einer wollte dem anderen nicht entgegenkommen, um ihn leicht für den geringeren Umsatz zu bestrafen und der zweite sagte, dass es sich deshalb so war, weil ihm nicht die richtigen Arbeitsbedingungen zur Verfügung gestanden haben. Beide Herren beharrten engstirnig auf ihren Standpunkten und das Ergebnis war nur schlechte Laune und Zeitverlust. Glücklicherweise waren sie am nächsten Tag nachgiebig und alles war gelöst. Es hat überflüssige Kraft und Zeit gekostet.
Unsere Republik ist krank durch Unnachgiebigkeit. Diesem Problem begegnen wir auf Schritt und Tritt. In Behörden, Schulen, auf der Straße und, was das Schlimmste ist, auch im Business – in Geschäften, Restaurants und bei unseren Lieferanten. Deshalb bin ich der Meinung, dass generelles Entgegenkommen die Grundlage für das Verhalten des Verkäufers gegenüber dem Käufer bilden sollte. Es gibt Geschäftsleute, die das können. Und wir alle können uns vorstellen, wie sich das Entgegenkommen des Verkäufers gegenüber dem Käufer äußert. Wir sagen dazu Kundenbetreuung - bei uns in der Firma existiert der Begriff interner Kunde. Und vergessen wir dabei nicht, die Voraussetzung, um sein Entgegengekommen zu bezeugen, ist ein Lächeln. Das darf uns bei LIKO-S nicht abhanden kommen.
Nicht immer erläuft alles nach Plan. Besser gesagt - sehr selten verläuft etwas genau nach Plan und trotzdem muss das Ergebnis zum festgelegten Termin erreicht werden. Unser Bestreben besteht darin, im Business die Extraliga zu spielen. Im Eishockey plant das Team nicht, dass ihm im zweiten Drittel 5× ein Spieler ausfällt und es geschwächt weiterspielen muss. Auch wir sehen häufig und fehlerhaft nicht voraus, dass jemand krank werden oder ein anderes Kapazitätsproblem eintreten kann. In so einem Augenblick muss sich das Team zusammenschließen und die gleiche Leistung wie in voller Besetzung erbringen. Bei ungeplanten Ausfällen wird sehr schnell deutlich, wie wir zusammenhalten.
Das gilt auch für geplante schwächere Zeiten, wie zum Beispiel Urlaub. Die Mitarbeiter müssen bei einer Abwesenheit fähig sein, komplett die Tätigkeit ihres Kollegen zu übernehmen, ohne dass dieser am Telefon oder Rechner erreichbar sein muss. Jeder hat das Recht sich zu entspannen - ohne sich Sorgen machen zu müssen, was ihn nach seiner Rückkehr in der Arbeit erwartet.
In vielen heutigen sozialistischen Firmen wird das bequem gelöst und die Firma bleibt für die Kunden 3 Wochen geschlossen und fertig. Kunde, du kannst…! Das sind jedoch Firmen der 2. Liga.
Auf der anderen Seite muss der Grundsatz beachtet werden, dass der Zusammenhalt nicht zur Regel werden darf. Es ist unmöglich, dass Team ständig zu überlasten. Das ist die Arbeit für den Manager als Architekt seines Teams.
Kooperativität ist unser alltäglicher Begleiter. Es ist die Fähigkeit, sich helfen zu können und zeigt sich im Interesse an der Arbeit der Kollegen. Einer hilft dem anderen. Einer berät den anderen. Zeigen, wie es funktioniert, und eine Weile zusammen und nebeneinander vorwärts gehen.
Wie interessierst du dich für die Arbeitsprobleme des Kollegen? Bei uns in der Firma legen wir Wert darauf, dass es sich um zwanglose – also natürliche Bekundungen handelt. Es sind Verhaltensbekundungen, die sich in unserer Firma schnell entfalten, wenn ein Mitarbeiter über diese verfügt. Ein solches Umfeld bedeutet weniger Eingriffe und Regulierung durch die Leiter. Man muss die Zeit nicht mit Beratungen vergeuden und nicht für alles Vorschriften erlassen. Bei Zwanglosigkeit werden die Projektziele leichter und vor allem effektiver erreicht. Zwanglosigkeit in der Kommunikation erklären wir uns aber nicht als Vertraulichkeit, Unordnung oder Chaos.
Einige Menschen können nicht zwanglos zusammenarbeiten und mögen ein solches Arbeitsumfeld und diese Beziehungen nicht. Ein solcher Mitarbeiter gehört in ein Umfeld, das ihm besser liegt – beispielsweise in eine große Korporationsfirma. Er muss die Firma LIKO-S verlassen.
Unserer Auffassung nach verfügt so ein Mitarbeiter nicht über die richtige Herangehensweise zur Teamarbeit. Es ist die Pflicht des Managers, ihn loszuwerden. Die Kapazität des Mitarbeiters nicht über sein Verhalten zu stellen. Nach dem schnellem Verlassen des Teammitglieds ist es an der Zeit, eine Weile in geschwächter Form zu funktionieren und voll unseren Zusammenhalt, das Entgegenkommen und die Kooperativität zu testen. In diesen Situationen werden unsere Kapazitätsgrenzen getestet und neue Arbeitstechnologien entdeckt. Und am Ende zeigt sich, dass wir ohne neuen Mitarbeiter auskommen oder dass wir ihn wirklich brauchen. Genau darauf haben wir in der Vergangenheit geachtet und deshalb können wir heute in einer Firma arbeiten, in der eine gute und produktive Atmosphäre herrscht. Wir müssen auf sie achten und dürfen nicht zulassen, dass unser Teams mit hoch qualifizierten Spezialisten „verdünnt“ wird, die nicht entkommend sind, uns nicht beistehen und nicht helfen können. Warum sollen wir uns, noch dazu freiwillig, unser Leben mit solchen Menschen erschweren? Wir sind ein Familienunternehmen und unser Vorteil besteht gerade in der Möglichkeit, die Arbeitsatmosphäre zu wählen. Und dieser Vorteil ist für viele Menschen sehr wichtig.
Unser Wachstum darf nie die obigen Grundsätze gefährden. Wir alle müssen weise und verantwortungsvoll handeln.
Erster schritt
Vor 24 Jahren habe ich mit meiner unternehmerischen Tätigkeit begonnen. Ich verließ gleich nach der Revolution den staatlichen Betrieb und habe mich mit Entschlossenheit in ein Leben „gestürzt,“ von dem ich keine Ahnung hatte. Ich hatte ein noch sich noch im Bau befindliches Haus, eine Familie und ein kleines Kind. Wir hatten überhaupt kein Geld und jeden Monat mussten wir neben den laufenden Rechnungen den Ehekredit und einen Kredit für den Hausbau abzahlen. Mein Monatsgehalt als Arbeitsplaner betrug damals 1.950 KČS, die Abzahlung 1.000 Kčs. Meine Frau war nicht berufstätig, sie war mit dem Kind zu Hause. Am Monatsende haben wir immer in der Kammer die Pfandflaschen zusammengesucht und zurückgebracht. Das war das letzte Geld.
Wir wachsen
Meine Eltern hatten gerade mit der Reparatur ihres Hauses begonnen und mein Bruder ging noch zur Schule. Ich hatte keinen Investor. Was ich aber hatte, waren die richtigen Menschen um mich herum – meine Frau, die Eltern und Schwiegereltern und ein paar Freunde. Keiner riet mir ab und mein Schwiegervater hat mir zu Beginn meiner unternehmerischen Tätigkeit sehr geholfen. Es war eine schöne Zeit, für mich eine große Herausforderung. Mir war im Unterbewusstsein klar, dass dies der richtige Weg ist und habe keinen Gedanken an eine Niederlage zugelassen. Deshalb kam auch keine. Heute möchte ich allen lebenden und auch allen Menschen, die nicht mehr unter uns sind, meinen großen Dank aussprechen, dass sie mir damals beigestanden haben. Ich möchte auch meinem Großvater Bedřich danken, der unser Familienmaschinengewerbe im Jahr 1909 gegründet und mir über die Gene das Handwerk und den Wunsch nach Unabhängigkeit übergeben hat, ebenso möchte ich auch Großvater František danken. Er war Handwerker – Maler und leidenschaftlicher Laienspieler. Von ihm habe ich den Wunsch geerbt, mehr zu tun und das Ganze dann auch gut zu spielen.
Von Anbeginn – nicht immer aber meistens – mit Profit. Und so kam es, dass ich Profit erwirtschaftete. Profit, nicht nur für mich. Zuerst war eine große Null und heute ist es eine Firma, die über 500 Familien ernährt, eine Firma, die in all den Jahren 96 Millionen CZK Ertragssteuer an die Staatskassen der Länder abgeführt hat, in denen sie Niederlassungen hat und die für ihre Mitarbeiter insgesamt 238 Millionen CZK an Sozial- und Krankenversicherung gezahlt hat.
Wir freuen uns über wachstum und profit
Dies alles, was wir unserem Staat gegeben und was wir aufgebaut haben, wurde Wirklichkeit und deshalb erwirtschaften wir Profit. Der Profit ist am Ende immer der Maßstab unseres Erfolgs. Wir stellen uns im Plan jedes Jahr viele Aufgaben und Erwartungen, aber am Ende kehren wir in der Bewertung zum Profit zurück. Profit ist das, was wir unserem Land bringen und Profit ist das, was Respekt und Belohnung verdient. Wir schämen uns nicht, weil wir an den Profit glauben. Viele Menschen und auch Firmen verstecken ihr Profitbedürfnis. Sie haben Angst, über den Profit zu sprechen, um keine Kunden und Geldquellen zu verlieren. Auch wir sind für unsere Kunden da, sagen ihnen aber auch – dass wir den Profit brauchen, weil wir Ihnen weiterhin die Garantie geben und mit Ihnen nicht nur dieses eine Geschäft machen wollen. Wir wollen Wachstum für Sie und auch noch in 50 Jahren mit Ihnen zusammenarbeiten.
Wir bezahlen aus dem profit
Bei uns in der Firma LIKO-S werden alle aus dem Profit bezahlt. Kein Profit? Kein Geld. Unsere Firma ist in kleine eigenständige Wirtschaftsteams unterteilt. Jeder weiß, wie viel sein Team verdient und über wie viel Geld das Team in der unternehmensinternen Bank verfügt. Jeder weiß, wie viel vom Profit in seine Prämie fließt. Jeder bei uns ist motiviert, Profit zu machen. Profit, durch den nicht nur unsere Firma aber auch das ganze Land reich wird. Profit ist das, was wir wirklich an die nächsten Generationen weitergeben können. Und dies sowohl materiell als auch geistig. Denn Schulen und Wissenschaft werden doch aus dem Profit finanziert, den unsere Firma schafft.
Du machst profit = wirst du geachtet?
Bei uns in Tschechien erkennen wir die Profitkultur noch nicht an. Profit ist eine mathematische Sache und die Mathematik ist dank unserer Politiker schon fast aus den Lehrplänen verschwunden. Für das Abitur ist keine Matheprüfung mehr erforderlich! Wie werden unsere Nachkommen ausrechnen, was und was nicht Profit ist? Hier in Tschechien sieht es so aus, als ob wir in einer gemeinnützigen Gesellschaft leben, die das Geld aus irgendwelchen Geschenken oder Zuschüssen erhält. Und immer noch sieht es so aus, als ob uns unsere Politiker diese Geschenke senden. Es wird vergessen, wer den Profit erwirtschaftet und wer durch seine Fähigkeit, Profit zu erwirtschaften, weit mehr die Achtung der Menschen verdient als diejenigen, die mit dem anvertrauten Geld nicht wirtschaften können und es oft nur für ihr eigenes Wohl einsetzen. Dies macht kein richtiger Unternehmer.
Denkst du oder denkst du, dass du denkst?
Häufig haben wir früher von unseren Managern in Situationen, wo wir ihnen schlecht ausgehandelte Vertragsbedingungen vorgeworfen haben, gehört: „Zum Unternehmen gehört doch das Risiko! Wenn das nicht aufgeht, dann werden wir eben nur niedrigeren Profit haben.“ Dieses Argument wurde von uns immer zurückgewiesen. Ein richtiges Unternehmen ist kein Roulettespiel, wo darauf gesetzt wird, ob es Profit abgibt oder nicht. Ein Unternehmen bedeutet nicht, das Rad mit dem Geld zu drehen und dann zu warten, ob der Tunnel in Prag oder die Autobahn in Mähren einmal, zweimal oder dreimal so viel kosten wird. So arbeiten wir nie. Unternehmen heißt, Risiken und möglichen Geldverlust zu minimieren. Und das gleich von Anbeginn, schon bei der Vorbereitung jedes Projekts. Über den Erfolg des Projekts entscheidet immer die Qualität seiner Vorbereitung. Und gerade hier trennen sich die, die denken können, und die, die meinen, dass sie denken. Die denken, dass alles aufgeholt werden kann, wenn das Projekt gestartet ist. Dann laufen sie nur hinterher und versuchen, aus der Klemme zu kommen. Ja, jedes Projekt wird durch zufällige Ereignisse beeinflusst. Die Rolle des Managers ist es, vorab mit allen Möglichkeiten zu rechnen, dass ein Zufall eintritt.
Denken = voraussehen!
Manager, die Profit machen, können gut voraussehen. Sie sind die täglichen Denker, die höchste Hochachtung verdienen. Unternehmen und Management sind intellektuelle Abenteuer. Es ist kein Roulettespiel, wie viele Menschen abwertend denken. Wir wachsen, aber nicht auf Kosten unserer Werte. Wir bei LIKO-S glauben an Wachstum und Profit als letzten und siebten Punkt unserer Firmenkultur. Wir bei LIKO-S erkennen die Profitkultur an. Das Erwirtschaften von Profit betrachten wir als unsere Pflicht. Ebenso ist Profit bei uns mit Freude verbunden. Mit der Freude über ein gut erbrachtes Werk, mit der Freude über einen zufriedenen Kunden und mit der Freude über die Belohnung für gute Arbeit.
Niemals aber dürfen wir unseren Profit auf Kosten aller vorangegangenen sechs Punkte unserer Firmenkultur maximieren!
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